Rheinische Post: NRW wirbt für neues Präventionsprojekt gegen Salafismus

Deutschlands Innenminister starten neue
Präventionsprojekte, um den bislang ungebremsten Zulauf junger
Muslime zu radikalen Islamisten zu stoppen. „Wir wollen junge
Menschen erreichen, bevor extremistische Salafisten sie mit scheinbar
einfachen Antworten in die Radikalisierungsfalle locken“, sagte der
Chef der Innenministerkonferenz, Ralf Jäger (SPD), der in Düsseldorf
erscheinenden „Rheinischen Post“. Ein in Düsseldorf, Bochum und Bonn
begonnenes Präventionsprogramm mit dem Namen „Wegweiser“ werde
bundesweit gebraucht, sagte der NRW-Innenminister. Danach werden in
Hochburgen der Salafisten Netzwerke aus lokalen Verbänden und
Organisationen, Moscheevereinen, kommunalen Ämtern, Sozialverbänden
und der Polizei geschaffen, um konkrete Hilfen für Jugendliche und
junge Erwachsene anzubieten. Jäger will das Modell bei der
Innenministerkonferenz am heutigen Donnerstag in Bonn vorstellen.

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