Rheinische Post: Parlamentsgeschäftsführer Grosse-Brömer fordert von Union schärferes Wirtschaftsprofil

Der Parlamentsgeschäftsführer der
Unionsfraktion im Bundestag, Michael Grosse-Brömer (CDU), hat vor dem
Start der Fraktionsklausur ein schärferes Wirtschaftsprofil seiner
Fraktion gefordert. „Unser wirtschaftliches Profil müssen wir wieder
schärfen“, sagte Grosse-Brömer der in Düsseldorf erscheinenden
„Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe). „Was wir verteilen wollen, muss
vorher erarbeitet werden“, betonte er. Deutschlands Wohlstand
entstehe aus einem gesunden starken Mittelstand und aus einer
Industriegesellschaft, „die wir erhalten wollen“. Grosse-Brömer
meinte zudem, es wäre auch gut, „wenn die Union mal wieder den
Wirtschaftsminister stellen würde.“ Die Union müsse sich zum Beispiel
dafür einsetzen, dass das Thema Freihandelsabkommen TTIP nicht immer
nur als Risiko behandelt werde, sondern vielmehr als Chance. TTIP
biete „große Möglichkeiten für den exportorientierten Mittelstand“.
30 Prozent der EU-Exporte in die USA kämen aus Deutschland. „Die
Vereinheitlichung von Standards durch ein Freihandelsabkommen kann
durch mehr Effizienz im Handel Geld sparen und Arbeitsplätze
schaffen.“

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