Rheinische Post: Polizisten verlangen besseren Schutz im Kampf gegen Terror

Angesichts der aktuellen Sicherheitslage hat
die Gewerkschaft der Polizei (GdP) eine bessere Ausstattung mit
Schutzwesten gefordert, die auf dem neuesten Stand sein müssten und
künftig nicht mehr nur bei Bedarf über einen Pool ausgegeben werden
sollten. „Jeder Beamte braucht eine persönliche Schutzweste, damit er
sie jederzeit zur Verfügung hat und sie ihm auch passt“, sagte
GdP-Chef Oliver Malchow der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen
Post“ (Donnerstagausgabe).

Er wandte sich zudem gegen eine Entscheidung der Berliner
Polizeiführung, bei den angelaufenen verstärkten Bewachungsmaßnahmen
vor potenziell gefährdeten Einrichtungen zwar Maschinenpistolen
mitzunehmen, diese aber im Auto zu lassen. „Wenn die Bedrohungslage
so eingeschätzt wird, dass Maschinenpistolen helfen können, dann
helfen die nicht, wenn sie im Fahrzeug liegen, dann müssen die
Einsatzkräfte sie auch am Körper tragen“, erklärte Malchow. Beamte
mit MP stellten keine Bedrohung für die Bürger dar, sondern seien
„Zeichen eines wehrhaften Staates“.

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