Rheinische Post: RWI-Gutachten: Ungleiche Bezahlung von Kliniken nicht „begründbar“

Die regionalen Unterschiede bei der Vergütung
von Kliniken sind nach einem Gutachten des
Wirtschaftsforschungsinstituts RWI nicht mehr zu rechtfertigen. Die
Unterschiede seien zu einem großen Teil „auf historisch vorhandene –
jedoch ökonomisch nicht begründbare – Unterschiede zurückzuführen“,
heißt es in dem Gutachten, das der in Düsseldorf erscheinenden
„Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe) vorliegt. Der Unterschied in der
Vergütung nach Fallpauschalen beträgt zwischen Rheinland-Pfalz, wo
die Kliniken am besten bezahlt werden, und Schlusslicht
Schleswig-Holstein 7,9 Prozent. Auch das bevölkerungsreiche
Nordrhein-Westfalen gehört zu den benachteiligten Ländern. Das vom
Bundesgesundheitsministerium in Auftrag gegebene Gutachten
empfiehlt, bei der Krankenhausfinanzierung in Deutschland ein
einheitliches Vergütungsniveau anzustreben.

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