Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU)
hat sich für mehr einheitliche Lerninhalte an deutschen Schulen
ausgesprochen und die Initiative der NRW-CDU für ein „Kerncurriculum“
begrüßt. „Es wäre wünschenswert, wenn NRW als größtes Bundesland eine
treibende Rolle bei der Stärkung des Bildungsföderalismus einnimmt
und mit einer Initiative für gemeinsame Lerninhalte und eine bessere
Vergleichbarkeit der Lerninhalte die Bildungschancen verbessert“,
sagte Schavan der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“
(Samstagsausgabe). Eine solche Initiative könne die Bundesländer in
Europa stärken, sagte Schavan. „Gute Bildungspolitik ist
Standortpolitik.“ Nur wenn es zu einer besseren länderübergreifenden
Koordination der Bildungsinhalte und einer besseren Vergleichbarkeit
komme, sei die „Bildungsrepublik Deutschland möglich“, sagte die
CDU-Ministerin. Der Spitzenkandidat der NRW-CDU für die
Landtagswahlen, Umweltminister Norbert Röttgen, hatte sich kürzlich
für einheitliche Lerninhalte in den Kernfächern der Schulen stark
gemacht.
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