Rheinische Post: Schünemann fordert hartes Durchgreifen gegen Fußballchaoten

Kurz vor Beginn des Sicherheitsgipfels von
Verantwortlichen aus Sport und Politik am Dienstag hat der
niedersächsische Innenminister Uwe Schünemann ein hartes Durchgreifen
gegen das Zünden von Bengalos und Rauchbomben in Fußballstadien
gefordert. „Die Zeiten für einen Kuschelkurs mit den Fußballchaoten
sind vorbei“, sagte Schünemann der in Düsseldorf erscheinenden
„Rheinischen Post“ (Dienstagausgabe). Der CDU-Politiker sieht
insbesondere die Deutsche Fußball Liga und die Vereine in der
Pflicht. „Sie müssen ihre Videotechnik verbessern, ihre
Sicherheitsdienste besser qualifizieren, die Einlasskontrollen
intensivieren und Stadionverbote konsequenter durchsetzen“, sagte
Schünemann. Außerdem sei es geboten, eine Personalisierung der
Tickets zu prüfen. Schünemann sprach sich dafür aus, Vertragsstrafen
in fünfstelliger Höhe zu einem wirksamen Abschreckungsmittel
auszubauen. „Wer stört und gefährdet, zahlt“, müsse künftig das Motto
heißen.

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