Rheinische Post: SPD-Fraktionsvize Heil fordert „nationalen Fachkräftepakt“ / Offen für Punktesystem

Der stellvertretende Chef der
SPD-Bundestagsfraktion, Hubertus Heil, fordert ein Spitzengespräch
von Politik, Wirtschaft und Gewerkschaften zur Bewältigung des
Fachkräftemangels. „Wir brauchen einen nationalen Fachkräftepakt in
dem Wirtschaft, Gewerkschaften und Politik klare Strategien beraten
wie das Fachkräfteproblem gelöst werden kann“, sagte Heil der in
Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe). Dazu
gehöre, dass die Potenziale der in Deutschland lebenden Menschen
durch Investitionen in Bildung und Qualifizierung besser genutzt
werden. 70.000 junge Leute würden jährlich die Schulen ohne Abschluss
verlassen, 1,5 Millionen junge Menschen hätten keine abgeschlossene
Berufsausbildung, betonte der SPD-Politiker. „Hier muss die Regierung
zuerst ansetzen.“ Notwendig sei aber auch eine „gezielte Zuwanderung
von hochqualifizierten Menschen“, die sich streng am
volkswirtschaftlichen Bedarf ausrichten müsse. „Denkbar ist dabei
auch ein Punktesystem“, sagte Heil. „Das Thema müssen wir ohne Angst
und Träumereien angehen.“

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