Die stellvertretende SPD-Vorsitzende Aydan
Özoguz sieht durch den Streit um die Medien-Plätze beim NSU-Prozess
das Ansehen Deutschlands beschädigt. „Es sind acht Türkischstämmige
und ein Griechischstämmiger von Neonazis ermordet worden – dass
ausländische Medien großes Interesse haben und die Welt auf
Deutschland schaut, wie wir damit umgehen, das ist naheliegend“,
sagte Özoguz der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“
(Dienstagausgabe). Der NSU-Prozess sei die Chance, sichtbar zu
machen, dass Deutschland mit aller Entschlossenheit und Sorgfalt
vorgehe. Der Auftakt dazu sei „sehr unglücklich“ gelaufen.
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