Die Stadt Duisburg macht der Polizei im
Zusammenhang mit der Katastrophe bei der Loveparade schwere Vorwürfe.
Dies berichtet die „Rheinische Post“ unter Berufung auf den ihr
vorliegenden Zwischenbericht der Stadt Duisburg, der am heutigen
Mittwoch im Innenausschuss des Landtages debattiert wird. Danach sei
das Nachströmen von Besuchern auf das Veranstaltungsgelände von
Einsatzkräften der Polizei und deren Fahrzeugen behindert worden. Am
Veranstaltungstag, heißt es in dem Bericht, seien mehrere
Einsatzfahrzeuge der Polizei auf der Rampe, die zum
Veranstaltunggelände führte, geparkt gewesen. Die Polizeifahrzeuge
seien zudem durch einen Zaun gesichert gewesen. Diese Fläche sei
jedoch in dem der Baugenehmigung zugrundeliegenden Plan „als
Fluchtweg gekennzeichnet und damit nicht als Abstellfläche für
Fahrzeuge vorgesehen“ gewesen, heißt es in dem Bericht. Durch die
Einsatzfahrzeuge und den Zaun sei die Breite der Rampe deutlich
reduziert worden.
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