Angesichts des schleppenden Ausbaus der
Kinderbetreuung hat der Chef des Städte- und Gemeindebundes, Gerd
Landsberg, ein Aktionsprogramm gefordert. „Um möglichst viele Plätze
zu schaffen, sollten wir die Standards beim Bau und bei der
Ausstattung der Kitas senken“, sagte Landsberg der „Rheinischen Post“
(Samstagausgabe). Vorübergehend müsse es auch möglich sein, die
Gruppen zu vergrößern. „Wir brauchen einen neuen Krippengipfel von
Bund, Ländern und Gemeinden“, so Landsberg, „dort muss das
Aktionsprogramm und gegebenenfalls ein Moratorium für den
Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz beschlossen werden.“ Er fügte
hinzu: „Wir müssen endlich ehrlich sein und sagen: Wir werden das
Ziel, bis 2013 insgesamt 750 000 Plätze für Kinder unter drei Jahren
anzubieten, wohl nicht erreichen.“
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