In der Einschätzung von Russlands Präsident
Wladimir Putin hat sich SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück von
Altkanzler Gerhard Schröder distanziert. „Ich würde ihn jedenfalls
nicht einen lupenreinen Demokraten nennen“, sagte Steinbrück der in
Düsseldorf erscheinenden „Rheinische Post“ (Donnerstagausgabe).
Gerhard Schröder sei dennoch ein Vorbild, so Steinbrück. „Er ist ein
Mann, der sein Amt für ein großes wegweisendes Projekt, die Agenda
2010, in die Waagschale geworfen hat. Und der als Gegner des
Irak-Kriegs Haltung gezeigt hat.“ Steinbrück konkretisierte außerdem
die Pläne für die Einführung einer Vermögensteuer. „Wir werden an der
Unternehmensbesteuerung nichts verändern“, sagte Steinbrück. Eine
Änderung bei der Substanzbesteuerung werde es mit ihm nicht geben.
Dies gewährleiste er, „indem wir das Betriebsvermögen unangetastet
lassen“, so Steinbrück. Dies gelte unabhängig von einem ausstehenden
Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Erbschaftsteuer.
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