Rheinische Post: Umweltministerin Hendricks plant „weltweit strengste“ Fracking-Regeln für Deutschland

Nach dem Willen von Umweltministerin Barbara
Hendricks (SPD) sollen ab 2015 in Deutschland die „weltweit“
schärfsten Fracking-Regeln gelten. „Wir werden die strengsten Regeln
einführen, die es weltweit für diese Gasfördertechnik gibt“, sagte
Hendricks der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“
(Mittwochausgabe). „Niemand braucht zu fürchten, dass etwa das
Trinkwasser bei Bohrungen oder beim Einsatz von Chemikalien
verunreinigt werden könnte“, sagte die Ministerin. Für die
Bundesregierung hätten der Schutz des Trinkwassers und der
Gesundheit oberste Priorität. Hendricks will ihren Gesetzentwurf
noch im September vorlegen. „Wir wollen den Entwurf noch in diesem
Monat in die Ressortabstimmung geben. Dann können wir ihn noch in
diesem Jahr im Kabinett beschließen. Mein Ziel ist es, dass das
Gesetz 2015 in Kraft tritt“, sagte Hendricks. Beim Fracking sollten
nur „Probebohrungen für die Forschung, und auch das nur ohne den
Einsatz von wassergefährdenden Frackflüssigkeiten“ erlaubt werden, so
Hendricks. „Alle anderen Bohrungen oberhalb von 3000 Metern Tiefe
werden strikt verboten.“

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