Rheinische Post: Union fordert rasche Aufklärung des neuen griechischen Bank-Skandals

Die Unionsfraktion im Bundestag hat die
griechische Regierung aufgefordert, den Skandal um die Veruntreuung
von bis zu 700 Millionen Euro bei einer Bank rasch aufzuklären. „Ich
erwarte hier eine schnelle und lückenlose Aufklärung durch die
griechische Regierung. Es darf nicht sein, dass europäische
Steuerzahler kriminelles Verhalten finanzieren“, sagte der
finanzpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Klaus-Peter Flosbach,
der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Freitagausgabe).
„Sollten in Griechenland die Kontrollmechanismen derart versagen,
werden wir irgendwann keinen Rückhalt mehr für die Unterstützung
Griechenlands haben“, warnte Flosbach. Bei der ehemaligen
griechischen Privatbank Proton sollen in den vergangenen Jahren bis
zu 700 Millionen Euro unterschlagen worden sein. Die Bank wurde in
den vergangenen Monaten mit knapp 900 Millionen Euro aus dem
Euro-Rettungsschirm aufgefangen.

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