Rheinische Post: Unions-Fraktionsvize Nüßlein will bei Eigenstrom-Soli an der Bagatellgrenze für kleine Solaranlagen festhalten

Die Kritik an den Plänen für eine Beteiligung
aller künftigen Solaranlagenbesitzer an der EEG-Umlage reißt nicht
ab. Vor allem die Überlegungen, die Bagatellgrenze zu streichen, mit
der kleinere Solaranlagen von der Umlage ausgenommen blieben, stößt
auch bei Regierungsparteien auf Unmut. „Wir müssen die Bagatellgrenze
halten und ich erwarte in dieser Woche weitere Diskussionen dazu“,
sagte Unions-Fraktionsvize Georg Nüßlein (CSU) der in Düsseldorf
erscheinenden „Rheinischen Post“ (Montagausgabe). Eine Abgabe von 40
Prozent, die für alle gelte, sei aus seiner Sicht „eindeutig zu
hoch“. Nüßlein zeigte sich zwar offen für die Sorgen der Wirtschaft,
blieb aber bei seiner Ablehnung eines Eigenstrom-Solis. „Auch wenn
ich die Probleme der Energieversorger verstehen kann, dürfen deren
teils veraltete Geschäftsmodelle nicht mit neuen Umlagen gerettet
werden“, sagte der CSU-Politiker der Zeitung.

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