Die stellvertretende Vorsitzende der
Unionsfraktion, Ingrid Fischbach (CDU), hat sich in der Debatte um
bessere Bildungschancen von Kindern in Hartz-IV-Familien für eine
Chip-Karte ausgesprochen. „Mit der Chipkarte betreten wir kein
Neuland. Es gibt schon einige Kommunen, die Kartensysteme nutzen, um
Bildungs- oder Familienleistungen auszugeben“, sagte Fischbach der in
Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Dienstagausgabe). „Das
sei eine Form der Sachleistung, die nicht diskriminierend wirke. Eine
Chipkarte wird von den Kindern wie eine EC- oder eine Telefon-Karte
gesehen.“ Fischbach warnte zudem vor deutlichen Anhebungen der
Regelsätze für Erwachsene: „Wir müssen aufpassen, dass sich das Leben
in Hartz IV nicht mehr lohnt, als in Erwerbstätigkeit zu wechseln.“
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