Rheinische Post: US-Geheimdienst-Repräsentant offenbar kurz vor Ausreise

Nach einer geheimen Sondersitzung des
Innenausschusses zur US-Spionageaffäre rechnet die Union damit, dass
der Repräsentant der US-Geheimdienste in Kürze das Land verlässt.
„Ich gehe davon aus, dass er am Wochenende nicht mehr in Deutschland
ist“, sagte Unions-Innenexperte Stephan Mayer der in Düsseldorf
erscheinenden „Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe). Die
Bundesregierung hatte in einem unter befreundeten Nationen
beispiellosen Schritt die oberste Geheimdienst-Kontaktperson in der
US-Botschaft aufgefordert, Deutschland zu verlassen, nachdem ein
US-Spionagefall im Bundesnachrichtendienst und ein weiterer Verdacht
im Verteidigungsministerium entdeckt worden war.

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