Rupprecht/Weinberg: Anerkennungsgesetz steht für Willkommenskultur

Der Bundesrat hat am Freitag dem Gesetz zur
Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen zugestimmt.
Hierzu erklären der bildungspolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Albert Rupprecht, und der zuständige
Berichterstatter Marcus Weinberg:

„Das Gesetz zur Anerkennung im Ausland erworbener
Berufsqualifikationen ist ein Signal an die hier lebenden
Migrantinnen und Migranten. Wer im Ausland etwas gelernt hat, bekommt
bei uns die Chance, das Gelernte in einer Berufstätigkeit anzuwenden.
Dies ist ein wichtiger Schritt in der Integrationspolitik.

Mit dem neuen Gesetz können künftig Zugewanderte zügig ihre im
Ausland erworbenen Abschlüsse überprüfen lassen. Sie erhalten einen
durchsetzbaren Rechtsanspruch. Damit ist der Weg frei, dass mehr
ausländische Fachkräfte in ihrem erlernten Beruf in Deutschland
arbeiten können. Vor dem Hintergrund der Alterung unserer
Gesellschaft und des daraus resultierenden Fachkräftemangels können
wir es uns nicht länger leisten, gut ausgebildete Menschen unter Wert
zu beschäftigen.

Viele Beratungen zwischen Bund und Ländern im Vorfeld der
Abstimmung im Bundesrat haben dafür gesorgt, dass das komplexe Gesetz
rasch einvernehmlich verabschiedet werden konnte. Das zeigt: Wir
lassen zugewanderte Menschen nicht im Stich, sondern erkennen ihre
Bildungs- und Lebensleistungen an. Nach Expertenmeinungen könnten in
den nächsten Jahren bis zu 300.000 hier bereits lebende Menschen mit
einem im Ausland erworbenen Abschluss von dem Gesetz profitieren.“

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