Sächsische- und Dresdner Back- und Süßwaren GmbH & Co. KG setzt mehr Stollen ab

Radebeul, Januar 2012. Das Backen von Stollen hat in Dresden eine jahrhundertealte Tradition. Die Herstellung nach Originalrezeptur wird deshalb streng vom „Schutzverband Dresdner Stollen e.V.“ überwacht. Einer der drei größten „Striezelbäcker“ in diesem Verbund ist die Sächsische und Dresdner Back- und Süßwaren GmbH & Co. KG. 2011 konnte das Unternehmen eine deutlich erhöhte Nachfrage nach Stollenprodukten seiner Marken „Vadossi“ und „Original Elbflorenz“ verzeichnen: Gut 700 t Teig haben die Radebeuler letztes Jahr dafür verarbeitet, ganze 100 t mehr als im Jahr davor. Ein Teil des Wachstums generierte sich dabei aus dem Export: Original Dresdner Christstollen von „Vadossi“ finden sich weltweit auf den Weihnachtstellern, so z.B. in den USA, Australien und Neuseeland.

Neben dem Weihnachtsklassiker Christstollen erfreuen sich Stollengebäcke in Form von Konfekten oder Talern zunehmender Beliebtheit. „Dieser Trend zum Fingerfood-Stollen, der sich als Pausen- oder Kaffeesnack eignet, hat sich 2011 spürbar verstärkt“, sagt Geschäftsführer Karl-Heinz Hartmann. Sein Unternehmen bietet verschiedene solcher Produkte unter der Marke „Original Elbflorenz“ an. Der Renner waren dabei in der letzten Saison nicht die ganz klassischen Geschmacksrichtungen Edelmarzipan, Mohn-Marzipan und Mandel: „Unser Festsieger ist eindeutig Bratapfel“, bilanziert Hartmann.

Im Frühjahr starten bereits die Gespräche für die Weihnachtssaison 2012. Produziert wird wieder ab Juli für den Export bis zum Jahresende zur frischen Belieferung von Weihnachtsmärkten.