Marina Maximilian und Mobilés in der Osnabrück Halle
Den musikalischen Auftakt macht am 4. September 2025 in der OsnabrückHalle Marina Maximilian, die sich sowohl im Jazz als auch im Pop oder mit elektronischer Musik wohlfühlt. Die in der Ukraine geborene Musikerin und Schauspielerin wanderte als Kind mit ihrer musikbegeisterten Familie nach Israel aus, wo sie professionell ausgebildet wurde und heute ein Star ist. In Osnabrück wird die Künstlerin in die Fußstapfen von Marlene Dietrich treten und erstmals exklusiv das Lied Sag mir, wo die Blumen sind interpretieren. Flankiert wird die Sängerin von den Mobilés mit ihrem preisgekrönten Schattentheater, das ebenfalls seit Jahren international für ausverkaufte Hallen sorgt und das Publikum begeistert. Die Mobilés setzen auf ihre einzigartige Weise die jüdische Geschichte in beeindruckende Bilder um.
Jazz-Bassist Avishai Cohen und The Hebrew Book
Als weiteres musikalisches Highlight spielt am 6. September 2025 der Jazz-Bassist Avishai Cohen, den die Fachzeitschrift Bassplayer Magazine als einen der einflussreichsten Instrumentalisten des 20. Jahrhunderts bezeichnet. Gemeinsam mit seiner Band The Hebrew Book mit Itay Simhovich am Klavier, Yali Stern am Schlagzeug, Yonatan Voltzok an der Posaune und Yuval Drabkin am Saxofon präsentiert er ein exklusives Programm, das aus Klassikern und neueren Stücken seiner über 30 Jahre andauernden Karriere besteht.
Sirba Octet bringt Klezmer-Melodien nach Osnabrück
Traditionelle jüdische Klezmer-Melodien aus Südosteuropa, klassisch arrangiert und interpretiert, bringt das Sirba Octet am 7. September 2025 auf die Konzertbühne der OsnabrückHalle. Violinist und Gründer des Ensembles, Richard Schmoucler, erfand mit Sirba Octet einen Klang, den es in der Musiklandschaft so bis dahin noch nicht gab. Klezmer ist eine aus dem Judentum stammende traditionelle Volksmusik. Präsentiert werden die Folk-Stücke von echten Profis, die zuvor in philharmonischen Orchestern spielt und in ihrem Programm einen faszinierenden Einblick in die jüdische Musikkultur bieten.
Kinofilme im Cinema Arthouse erzählen jüdische Geschichte und Kultur
Neben Irenas Geheimnis zeigt das Cinema Arthouse weitere Filme aus Gegenwart und Vergangenheit jüdischer Kultur. Seven Blessings, zehnfach beim Atlanta Jewish Film Festival ausgezeichnet, spielt in Israel in den 1990er Jahren. Im Mittelpunkt steht eine verzweigte jüdisch-marokkanische Familie, die anlässlich einer großen Hochzeit nach langer Zeit wieder aufeinandertrifft. Geheimnisse, Lügen und Herzschmerz kommen an Licht, lebensnah, komisch und turbulent erzählt. Außerdem werden Sky Raiders, ein Abenteuerfilm für die ganze Familie, und die verrückte Komödie Greener Pastures gezeigt.
Literatur: Leon de Winter liest aus seinem Roman
Einen besseren Ort als das Felix-Nussbaumhaus gibt es wohl kaum, um jüdischen Autoren zu erleben. Einer dieser Autoren ist der erfolgreiche und bekannte niederländische Schriftsteller Leon de Winter, der aus seinem neuen Roman namens Stadt der Hunde liest. Neben de Winter werden beispielsweise Asaf Gavron oder Rabea Edel ihre Werke vorstellen.
Graffiti-Workshop mit Benzi Brofman
Benzi Brofman, Street Art Künstler und Wandmaler aus dem Norden Israels, hat Aufsehen erregende großflächige Wandbilder in der ganzen Welt gestaltet. Er engagiert sich für Menschenrechte und gegen Diskriminierung. In Osnabrück wird Brofman einen Graffiti-Workshop anbieten.