Die Attitüde des Publikumsschrecks lehnte Tölle ab: \“Früher hieß es gern mal: Heute spielen wir das Theater leer, weil wir so progressiv sind. Das fand ich schon immer falsch. Wenn keiner kommt, bringt die beste Kunst nichts. Kollegen frage ich immer als Erstes: Wart ihr gut besucht?\“
Die Arbeit im Freilichttheater beschrieb das langjährige Mitglied der Karl-May-Festspiele als handwerkliche Herausforderung: \“Man verbringt eine laue Sommernacht mit siebeneinhalbtausend Leuten und ich sage mir dann immer: Jetzt muss ich einem Zuschauer da ganz oben meine Geschichte erzählen, und das so, dass ich ihn und alle anderen im Sack habe.\“
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