Anlässlich des CSD in Hamburg, Essen und Nürnberg am 7.August 2010 erklärt der Vorsitzende des Arbeitskreises Lesben und Schwule in der SPD (Schwusos) Ansgar Dittmar:
Auch an diesem Wochenende finden wieder in ganz Deutschland Christopher-Street-Day-Demonstrationen statt. In Hamburg, Essen und Nürnberg werden Lesben, Schwule, Transgender und Bisexuelle auf die Straße gehen und für ihre Rechte eintreten. Wir als Schwusos werden wieder mit dabei sein und uns für unsere Forderungen stark machen. In Nordrhein-Westfalen gibt es nun eine rot-grüne Landesregierung, die sich die Gleichstellung von Lesben und Schwulen auf die Fahne geschrieben hat. Hannelore Kraft ist eine Verfechterin unseres Mottos: „Vielfalt statt Einfalt! ? Gemeinsam gegen Homophobie“.
In Hamburg und Nürnberg sieht die Situation ein wenig anders aus. In der Hansestadt sind trotz einer grünen Regierungsbeteiligung keine wirklichen Veränderungen eingetreten. Nicht ohne Grund heißt das diesjährige Motto in Hamburg „Gleiche Rechte statt Blumen“. Klaus Wowereit machte dies noch einmal auf einem Empfang im Hamburger Rathaus deutlich: Das Grundgesetz gilt für alle Menschen! Und somit müssen auch Lesben und Schwule vor Diskriminierung geschützt werden. Das ist und bleibt die Haltung der SPD. Aus diesem Grund nehmen wir den Kampf für gleiche Rechte ernst.
In Nürnberg wird der SPD-Oberbürgermeister Ulrich Maly die Schirmherrschaft übernehmen und die Parade eröffnen. Das Motto lautet „Akzeptanz und wir?“. In Bayern konnte die SPD-Landtagsfraktion unter anderem im Beamtenrecht Erfolge erzielen und die schwarz-gelbe Regierung zu Verbesserungen der Gesetzeslage treiben.
Diskriminierung darf in Deutschland keinen Platz mehr haben. Das heißt, dass gleiche Rechte für Lesben und Schwule überfällig sind und vor allem der Diskriminierungsschutz endlich ins Grundgesetz muss: „Vielfalt statt Einfalt!“. Gleichstellung nur mit der SPD!
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