Wichtig bei Glätte oder Nässe ist außerdem, den auch beim Fahrrad längeren Bremsweg zu beachten, und daran zu denken, dass sich unter Laub oder Schnee Bordsteine und Kanten verbergen können. Und: Fahren mit Licht auch tagsüber erhöht die eigene Sicherheit in der trüben Jahreszeit. LED-Licht ist zudem langlebiger und heller als herkömmliche Glühbirnen. „Speziell im Winter, aber auch zu anderen Jahreszeiten sind helle Kleidung und reflektierende Elemente Pflicht für Fahrradfahrer. Dadurch wird man von den anderen Verkehrsteilnehmern besser und früher gesehen“, so der ADFC-Experte. „Wer sonst ohne Helm radelt, kann im Winter eventuell mal eine Ausnahme machen, zumal es warme Hauben gibt, die man bequem unter dem Helm tragen kann.“ Auch die Radlerhände müssen bei kalten Temperaturen mit warmen, wasserdichten Handschuhen gut geschützt werden, denn mit Eisfingern wird Lenken und Bremsen schwieriger. Außerdem macht Fahrradfahren so keinen Spaß.
Ebenso wie für den Fahrradfahrer gelten auch für sein Vehikel winterliche Schutzmaßnahmen: Wegen Eis, Salz und Splitt empfiehlt es sich, die Fahrradkette mindestens einmal in der Woche zu pflegen. Wer die Möglichkeit hat, sollte sein Rad nach der Tour kurz mit klarem Wasser reinigen, denn Salz ist sehr aggressiv. Aus dem gleichen Grund lohnt sich ein regelmäßiger Blick auf die Bremsbeläge. Und auch der Fahrradrahmen kann im Winter ab und zu eine Generalreinigung vertragen. Übrigens: Wenn“s kalt und nass ist, parkt man sein Rad am besten an einem trockenen Ort, z.B. in der Garage oder im Keller. Das schont das Material.
Nähere Informationen zum ADFC Rheinland-Pfalz e.V. unter www.adfc-rlp.de
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