Eine wirkungsvolle Sicherung gegen Berührung, Teilediebstahl und Vandalismus von Automobilen in privaten Sammlungen und Museen war bis dato nur schwer möglich. Gerade aufgrund der oftmals fehlenden Aufsichten in den vielen öffentlichen Sammlungen kam es immer wieder zu ärgerlichen Beschädigungen und Verlusten.
Das Human Detector System der heddier electronic GmbH löst diese Probleme auf einfache und günstige Weise. In einem kleinen Kunststoffgehäuse befinden sich verschiedene elektronische Sensoren. Kleinste Berührungen an Fahrzeugen und automobilen Sammlergegenständen werden damit erkannt. So reicht es, ein metallisches Teil – wie die Kühlerfigur eines Vorkriegsfahrzeuges – mit dem Finger zu berühren, um einen Alarm auszulösen. Dafür muss der kleine Sensor nur per Kabelklemme mit einem leitenden Teil des Fahrzeuges – z. B. einer Schraube am Fahrwerk – verbunden werden. Der ebenfalls eingebaute seismische Sensor erkennt bereits schwächste Schwingungen an der Oberfläche eines Fahrzeuges, wie sie u. a. bei Berührung an GFK-Karossen entstehen. Der Innenraum von geöffneten Cabriolets lässt sich durch den extern anschließbaren Radarsensor gegen Hereingreifen von Besuchern sichern.
Die Installation ist dank des Batteriebetriebs einfach. Die beiden Lithium-Batterien reichen für ca. 1 Jahr. Wird ein Fahrzeug berührt, wird das über eine eingebaute lautstarke Miniatursirene gemeldet. Falls gewünscht können die Sensoren mit einer Alarmzentrale per Funk verbunden werden. Die Zentrale verfügt über verschiedene Anschlussmöglichkeiten und kann damit Überwachungskameras und Personenrufanlagen steuern und einen Alarm auf ein entferntes Smartphone senden.
Im Münsterland unterhält der Hersteller eine große Ausstellung mit Fahrzeugen aus der Frühzeit der Automobilgeschichte und diversen Kunstwerken. Die Ausstellung wird zur Demonstration der Leistungsfähigkeit und zur Schulung von Anwendern genutzt.