Der Präsident des ifo-Institutes, Hans-Werner Sinn,
bestätigt die Kritik der AfD an den Zahlen, Griechenland habe 2013
einen Haushaltsüberschuss von 0,8 Prozent erwirtschaftet.
„Es gibt nach wie vor keinen Primärüberschuss, sondern ein
erhebliches Defizit in Griechenland“, so Bernd Lucke, Sprecher der
Alternative für Deutschland. „Griechenland kann sich nach wie vor
keineswegs selbst finanzieren, sondern erweckt nur deswegen den
Eindruck der Selbstfinanzierung, da alle Risiken von Europa
übernommen werden.“
Tatsächlich lag das griechische Haushaltsdefizit, berechnet nach
den Maastricht-Regeln und veröffentlicht von Eurostat, 2013 bei 23
Milliarden Euro, was 12,7 Prozent der griechischen
Wirtschaftsleistung (BIP) entspricht. Auch das von Eurostat
veröffentlichte Primärdefizit, also das Defizit ohne die Zinslasten
des Staates, lag mit 8,7 Prozent am BIP noch weit im negativen
Bereich.
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Christian Lüth
Pressesprecher der Alternative für Deutschland
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