Der Name des Bundeslands Vorarlberg geht auf dieses Wort zurück, das aus der Sicht des Heiligen Römischen Reiches und auch der Burg der Habsburger vor dem Arlberg lag. Der Arlbergpass war einer der verkehrstechnisch wichtigsten Pässe der Alpen, zwischen den Bundesländern Tirol und Vorarlberg.
Heute wird Arlberg vor allem im Zusammenhang mit „Skifahren am Arlberg“ genannt – die Skigebiete rund um den Pass sind heute eine der wichtigsten Wintersportregionen der Alpen. Längst ist der Begriff „am Arlberg“ zu einer weltweit bekannten Marke geworden.
Verwunderlich ist das nicht. Schon 1901 wurde dort der erste Skiclub gegründet, zwei Jahre darauf fand das erste offizielle Rennen des Clubs statt. Auch eine der ersten Skischulen der Region öffnete hier ihre Tore: 1921 wurde sie von Hannes Scheider gegründet. Bereits in den 1930-Jahren konnten sich Winterurlauber, damals wohl eine kleine Minderheit, von Schleppliften den Berg hinauf ziehen lassen. Für die damalige Zeit eine Sensation. Seitdem ist Skifahren am Arlberg von Österreich nicht mehr wegzudenken. Das ganze Gebiet hat sich auf den Wintersport eingestellt und profitiert von den Touristen, die sich auf der Suche nach dem absoluten Winterzauber zum Skifahren am Arlberg begeben. Zwischen November 2001 und Oktober 2002 wurden am Arlberg zum ersten Mal über eine Million Nächtigungen verzeichnet.
Der bekannteste Ort der Region ist wohl St. Anton am Arlberg, der an der Grenze zu Vorarlberg in Tirol auf rund 1.300 Meter Seehöhe liegt. Das beschauliche Örtchen hat nur rund 2.600 Einwohner, der Ski-Tourismus ist die Haupteinnahmequelle des Örtchens. Vor allem die naturbelassenen, aber gesicherten Pulverpisten versetzten die Urlauber immer wieder in Entzücken.