Diesen Spannungsschwankungen, welche einen Risikofaktor für Festplatten, Peripheriegeräte sowei PCs und Notebooks bedeuten, läßt sich jedch latent vorbeugen, gerade um ein potentielles Datenverlust-Szenario soweit irgendwie möglich zu minimieren.
Bezogen auf ein handelsübliches Notebook kann eine Überspannung einen Defekt am Netzteil, der Festplatte oder des Motherboards auslösen. Aber auch andere Komponenten eines Notebooks oder eines Computers können durch Strom-Spannungsspitzen zum Teil erhebliche Defekte davontragen.
Es gibt vielfältige Möglichkeiten sich vor den Folgen einer potentiellen Überspannung und hiermit verbundenen Spannungsspitzen zu schützen:
Entkopplung der IT:
Im Zweifel bei Gewitter lieber den Stecker ziehen. Ziehen Sie sowohl Stromanschluß, als auch das RJ-Netzwerkkabel vom PC oder Notebook ab.
Steckdosenleisten mit Überspannungsschutz / Blitzschutz:
Diese Steckdosenleisten bieten einen graduellen Schutz vor Überspannungen, auch werden diese mit RJ45-Filtern für die Netzwerkperipherie angeboten
Pflicht: Einsatz von Unterbrechungsfreier Sromversorgung (USV)
Fragen Sie Ihren PC-Shop oder Ihr Systemhaus: Der IT-Fachhandel ist Ihr Experte wenn es um Fragen von Datensicherheit und Schutz Ihrer Daten geht, nicht der Flächenmarkt.
Gerade kleinere Büros und Handwerksbetriebe machen sich keinerlei Gedanken über derartige Aspekte. Aus der Sicht des Datenschutzes ist diese „Sorglosigkeit“ als grob Fahrlässig zu betrachten, denn ab einer bestimmten Unternehmensgröße ist ein Unternehmen gesetzlich dazu verpflichtet über verlorengegangen personenbezogene Daten zu informieren. Hierdurch ergeben sich im Ernstfall dann folgende Problematiken:
– Informationspflicht des Unternehmens über verlorengegangene personenbezogene Daten
– Produktionsausfälle, Mehraufwand durch manuelle Neueingabe von Daten
– Kosten einer Datenrettung
– Datenabgleich geretteter Daten, bzw. nur unvollständig geretteter Daten.< – Zeitverlust – Verlust im Real- und Nominal-Arbeitsaufwand für die Datenrekonstruktion – Im Falle von Produktionsanlagen: Konventionalstrafen aufgrund Lieferverzug etc.. Unter Berücksichtigung der oben angeführten Punkte, kann somit eine banale Spannungsspitze zu einem massiven existenzbedrohlichen Problem für klein- und mittelständische Unternehmen werden. Gerade Inhaber und Geschäftsführer stehen hierbei in besonderer Verantwortung, dafür Sorge zu tragen, die Investitionen in „Lebenserhaltene Maßnahmen“ der Unternehmens-IT stets aufrecht zu erhalten.