Spargelschälen wie die Weltmeister


 
Die Deutschen sind nicht nur Weltmeister im Spargelschälen, sondern auch im Spargelessen: Statistisch gesehen verzehrt jeder Deutsche rund 1,5 Kilogramm Spargel pro Jahr – eine beachtliche Menge, in Anbetracht der Tatsache, dass die Spargelsaison nur von April bis Juni dauert. Sie endet traditionell am 24. Juni, dem Johannistag. Diese alte Bauernregel gewährt der Spargelpflanze eine ausreichende Regenerationszeit für eine ertragreiche Ernte im nächsten Jahr.

Damit die saisonale Delikatesse zu einem kulinarischen Höhepunkt wird, spielt die Zubereitung eine wichtige Rolle. Für das Schälen eignet sich laut ritterwerk ein Sparschäler am besten. Damit kann der Spargel ganz einfach vom Kopf zum Schnittende hin geschält werden. „Die Schale sollte möglichst dünn entfernt werden, damit am Ende viel von dem leckeren Gemüse übrig bleibt. Trotzdem ist es wichtig, keine Stelle zu vergessen, um zu vermeiden, dass der Spargel holzig schmeckt“, sagt Michael Schüller von ritterwerk. ritterwerk entwickelte bereits vor mehr als 50 Jahren den ersten Prototypen für seinen Sparschäler. Damals waren die patentierten Sparschäler eine der ersten mit horizontaler Klinge. Dadurch sind sie sowohl für Rechts- als auch für Linkshänder geeignet. Noch heute werden sie unverändert hergestellt. Einzig die Klinge ist nun rostfrei.

Doch auch auf die Spargelsorte kommt es an. Bei hochwertigerem Spargel kann sparsamer geschält werden. Gehen bei der Klasse Extra nur 25 bis 28 Prozent verloren, sind es bei Spargel der HK II bis zu 35 Prozent. Darüber hinaus sollte der Spargel natürlich so frisch wie möglich verarbeitet werden.