Der SPD-Fraktionschef im Bundestag, Rolf Mützenich, sieht in der olympischen Botschaft einer \“Kultur des Friedens\“ eine Chance zur Überwindung \“tief verankerter Verhaltensmuster wie Chauvinismus und Rassismus\“. Der Begriff erinnere daran, \“dass Kriege nicht allein das Resultat politischer und ökonomischer Entscheidungen und Interessen sind\“, sagte Mützenich der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen (Dienstauaugsabe). Zugleich betonte der SPD-Fraktionschef allerdings, politische Entscheidungen blieben die entscheidende Voraussetzung, um in Zeiten der Kriege die Bedingungen für einen äußeren Frieden zu schaffen und zu sichern. \“Verteidigung, Abschreckung und Stärke mögen kurzfristig Sicherheit bringen. Dennoch bleiben kluge, unermüdliche Diplomatie und die Abwägung möglicher Konsequenzen für eigenes Tun Grundvoraussetzung für den Frieden\“, sagte Mützenich.
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