Der Lichtwolf ist längst auch bekannt als „Zeitschrift trotz Philosophie“. Die Frühlingsausgabe im inzwischen 13. Jahrgang des selbsternannten „Fachblatts für Dinge in Zusammenhängen aus Gründen“ beschäftigt sich auf 96 Seiten DIN A4 philosophisch mit „Spielchen“.
Die Nummer 45 der Zeitschrift Lichtwolf enthält wieder zahlreiche kleinere Artikel und Geschichtchen, die den Leser Atem schöpfen lassen zwischen den langen Essays. Einer von ihnen zeigt reich an literaturhistorischen Beispielen das revolutionäre Potential auf, das im Spiel mit der Dialektik und dem Reim liegt. Auch die Kinderseitenparodie „Lichtwelpe“ hat es faustdick hinter den Ohren, wenn darin die philosophischen Theorien der Sprachspiele und soziale Ontologien mit Wittgenstein und John Searle behandelt werden.
Ansonsten geht es um den Bürgermeister von Toronto, „Crackmayor“ Rob Ford. Zu Wort kommen unter anderem Adorno, Oscar Wilde und Jorge Luis Borges. In der Reihe „Lebende & Leichen“ wird an den tschechischen Arbeiterschriftsteller Svatopluk Turek erinnert.
Nach der Premiere auf der Leipziger Buchmesse präsentiert die E-Book-Boutique minimore.de seit April auch Lichtwolf-Ausgaben im epub-Format. Den Lichtwolf kann man dort als DRM-freies E-Book für bloß 3,99 Euro bekommen.
Alternativ gibt es jeden Lichtwolf auch bei Amazon für den Kindle, ebenfalls für 3,99 Euro.
Der Lichtwolf wird vom catware.net Verlag aus Hage (Ostfriesland) im gesamten deutschsprachigen Raum vertrieben. Das Heft (ISBN 978 394 1921 375, 96 Seiten DIN A4, 7,80 Euro) ist erhältlich über den Buchhandel, direkt beim Verlag oder über die Homepage des Lichtwolf. Dort ist die „Zeitschrift trotz Philosophie“ auch im Abonnement zu bekommen.