Von ihren Vätern haben die beiden jungen Winzer viel lernen können: Ferenc Vesztergombi wurde als einer der Ersten nach der Wende 1994 als Ungarns „Winemaker of the year“ ausgezeichnet, Tamás Duzsi, der in dem aufstrebenden Weinland seit langem als „Meister des Rose“ gilt, gelang dies 2014. Jetzt legen die Söhne die Latte noch eins höher. Entsprechend breit ausgebildet, experimentieren Tomi und Csaba mit den ungarischen Klassikern Kekfrankos (Lemberger), Kadarka oder dem berühmten „Stierblut“ und zeigen gleichzeitig, welche Tiefe und Statur Weine aus Cabernet Sauvignon, Merlot, Cabernet Franc und Syrah auf den Lössböden im warmen Klima an der Donau entwickeln können. Csaba Vesztergombis Signaturwein ist ein 24 Monate im Barrique ausgebauter Bordeaux-Blend. Die Familie Duzsi glänzt mit einer Vielzahl rebsortenrein ausgebauter Roses, und ihr Spitzentropfen Görögszo wurde bei den Vinalies Internationales 2015 als bester Rotwein des gesamten Wettbewerbes ausgezeichnet. Kein Zweifel: die beiden ungarischen Winzerfamilien und ihre in Deutschland noch wenig bekannten Kreszenzen sind ein echter Geheimtipp!