Stadtführungen in Köln – Der Kölner Melatenfriedhof

Ab 1804 durften die Kölner ihre Verstorbenen auf Geheiß Napoleons nicht mehr innerhalb der Stadtmauern bestatten.
Hygienische wie administrative Einwände machten mit der Bestattung in und um die Kirchen ein Ende und leiteten die Gründung eines klassizistisch durchgeplanten Großfriedhofs ein. Die Wahl fiel mit Melaten auf einen Ort, der zur Zeit der Hexenverfolgung und als Leprosenasyl eine zwiespältige Rolle gespielt hatte.
Doch was bedeutet überhaupt „Melaten“? Und was hat zum Beispiel der Kölner Dom mit dem Friedhof zu tun? Wissen Sie, welche Kölner Prominente hier ihre letzte Ruhe fanden? Melaten ist heute einer der größten und ältesten Friedhöfe Deutschlands.
Während eines Spaziergangs werden die Schätze dieses Museums unter freiem Himmel entdeckt und durch Geschichten und Erläuterungen wieder lebendig.