Für Deutschlands Autofahrer brechen jetzt harte
Zeiten an. Die Baustellen-Hochsaison beginnt. 42 Baustellen werden im
Mai in Angriff genommen. An knapp 300 Stellen auf deutschen
Autobahnen wird dann gebaut und neue Staufallen kommen ständig hinzu.
Je ein Viertel aller Baustellen entfallen auf Bayern und
Nordrhein-Westfalen. In Niedersachsen sind es 13 Prozent. Auf den
klassischen fünf Fernreiserouten A1, A3, A7, A8 und A9 müssen sich
Reisende mindestens an 160 Stellen in Geduld üben. Die längste
Engstelle werden die 19 Kilometer zwischen Sittensen und Bockel auf
der A1 Hamburg – Bremen sein.
Wo überall die Straßenarbeiter buddeln und welche Auswirkungen
dies auf den Verkehr hat, erfahren Verkehrsteilnehmer unter
www.adac.de/verkehrslage . Eine individuelle Beratung erhält man
unter der Mobilfunk-Kurzwahl 22 4 11 (1,10 Euro/min. zzgl.
Verbindungs-kosten; E-Plus-Kunden wählen 11 4 11).
Damit der Verkehr nicht mehr als nötig durch Baumaßnahmen gestört
wird, fordert der ADAC die stärkere Ausnutzung des Tageslichts sowie
Samstagsarbeit. Allein durch die Ausnutzung der Tageshelligkeit ließe
sich bei einer sechs-Tage-Woche in den Monaten April bis Oktober eine
Wochenarbeitszeit von im Schnitt rund 80 Stunden im Schichtbetrieb
realisieren. Zudem muss an staukritischen Streckenabschnitten
vermehrt auch nachts und sonntags gearbeitet werden. Staukritische
Tagesbaustellen sind zu verkehrsarmen Zeiten durchzuführen, das heißt
vor allem auch nachts. Neben der Erhöhung der Wochenarbeitszeit ist
zur Verkürzung der Bauzeit nach Ansicht des ADAC der gesamte
Bauablauf zu optimieren.
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Regina Ammel
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