Das pakistanische Mädchen Malala Yousafzai setzte
sich bereits im Alter von elf Jahren für die Bildung von Mädchen und
gegen die Unterdrückung von Frauen durch die Taliban ein und bezahlte
dafür beinahe mit ihrem Leben. Am Weltmädchentag der Vereinten
Nationen erklärt die Vorsitzende der Arbeitsgruppe Menschenrechte und
Humanitäre Hilfe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Erika Steinbach:
„Malala Yousafzai ist das Symbol für den ungebrochenen Willen der
Mädchen und Frauen geworden, die trotz der Schreckensherrschaft der
Taliban den Kampf gegen ihre Unterdrückung, für Bildung führen und
damit den steinigen Weg für die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben
fortsetzen. Malala musste dafür beinahe mit ihrem jungen Leben
bezahlen. Die heute 16-jährige ist zum Vorbild für viele Mädchen und
Frauen weltweit geworden. Die Arbeitsgruppe Menschenrechte und
Humanitäre Hilfe der CDU/CSU Fraktion im Deutschen Bundestag schlug
Malala Yousafzai für die Nominierung für den Friedensnobelpreis 2013
vor. Am Weltmädchentag gebührt ihr wiederholt unsere besondere
Aufmerksamkeit.
Bereits im Alter von elf Jahren informierte die Schülerin aus dem
pakistanischen Swat-Tal, das 2009 von den Taliban kontrolliert und
als deren Rückzugsraum benutzt wurde, die Weltöffentlichkeit mit
ihrem BBC-Blog-Tagebuch über die Gewalt der Islamisten. Über 150
Schulen sollen allein im Jahr davor durch sie zerstört worden sein.
Sie verbreiteten Angst und Schrecken. Malala aber schwieg nicht.
Bei einem Attentat, zu dem sich die Taliban Medienberichten
zufolge und unter Berufung auf die Scharia bekannten, wurde sie
lebensgefährlich durch Schüsse in Kopf und Hals verletzt. Das liegt
nun ein Jahr zurück. Notoperationen in Peschawar und die
Weiterbehandlung in Birmingham retteten dem mutigen Mädchen das
Leben.
Malala engagiert sich weiter für die Bildungsteilhabe der Mädchen
und damit für eine der wichtigsten Forderungen des seit 2012 nun
jährlich stattfindenden internationalen Weltmädchentages der
Vereinten Nationen. Bildung ist der Schlüssel für die Verwirklichung
des langfristigen Ziels gleicher Chancen für Mädchen wie auch für
Jungen, vor allem in islamischen Ländern.“
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