Insgesamt fünf Studierende aus Frankreich haben im vergangenen Studienjahr im Fachbereich Wirtschaft an der FH in den Schwerpunkten Logistik oder Marketing einen Teil ihres Doppelabschlusses gemacht. „Leider kommen mehr Studierende aus Frankreich zu uns als umgekehrt“, sagt Prof. Dr. Uwe Szyszka. Das hänge aber eben auch mit der Sprache zusammen. Die wenigsten Studierenden sprechen französisch und englischsprachige Veranstaltungen fänden sich seltener.
Tania Liminet und Florian Tenaud erhoffen sich von dem doppelten Abschluss bessere Chancen am Arbeitsmarkt. Sie konnten zudem ihr Sprachkenntnisse aufbessern: „Ich habe hier an der FH mein Englisch verbessern können“, sagt Tania Liminet in perfektem Deutsch. Neben englischen haben die beiden vor allem deutschsprachige Seminare besucht – und das hiesige Studiensystem besser kennengelernt. „In Deutschland ist der praktische Anteil in den Vorlesungen deutlich höher. Da fällt es leichter zu lernen“, sagt Florian Tenaud. Nach einer kurzen Zeit der Eingewöhnung kamen die beiden Franzosen auch mit ihren Kommilitonen immer besser klar. „Im Gegensatz zu Frankreich sind die Studenten hier Ausländern gegenüber sehr offen“, sagen sie. Das liege auch daran, dass an der FH viel Englisch gesprochen werde. Nun wollen Florian Tenaud und Tania Liminet noch ein wenig den Flensburger Sommer genießen – und dann ihren zweiten Streich folgen lassen.