Läuft es gut für Italien, weist die schwere
Schlappe Berlusconis über den Augenblick hinaus. Im besten Fall steht
sie für den Anbruch einer dritten Republik. Nach der ersten, die 1992
schmählich im Korruptionssumpf versunken ist, und nach der zweiten,
die Berlusconi dominiert, aber zwischen Clownerei, Reformverweigerung
und Skandalen vertändelt hat. Voraussetzung für einen echten Aufbruch
wäre so etwas wie eine Koalition der Verantwortungsbewussten. Also
etwas¬, das Italien in seiner Spitzenpolitik kaum je erlebt hat.
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