Es geht den Unzufriedenen um mehr echte
Demokratie. Sie organisieren sich mithilfe sozialer Medien, aber ohne
klare Führung. Sie haben genug vom Aufschwung profitiert, sodass sie
Hunger haben auf mehr – Wohlstand, Bildung, Freiheit und Mitsprache.
Und sie wenden sich gegen Scheindemokratie, Korruption,
Cliquenwirtschaft oder Eliten, die den Großteil des neuen Wohlstands
lieber für sich selbst behalten. Selbst wenn es mit der Dominanz des
Westens zu Ende geht, nach seinen Werte strebt man heute überall auf
der Welt. Kein Grund für Triumphgeheul, kein Appell zum massiven
Demokratieexport. Wie man sieht, übernehmen das andere Gesellschaften
am besten selbst.
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