Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu EnBW-Deal

Der Flurschaden, der durch die Affäre bereits
jetzt entstanden ist, hat das Ausmaß eines Flächenbrands erreicht.
Die politisch Handelnden von einst sind blamiert, in der Konsequenz
taumelt die CDU ohne Halt dem Abgrund entgegen und wird sich von
diesen Tiefschlägen so schnell nicht erholen. Die Fachleute der
Investmentbank Morgan Stanley und die beratenden Anwälte der Kanzlei
Gleiss Lutz müssen einsehen, dass sie einen schlechten Job gemacht
haben, weil sie bei dem Geschäft jegliches Gespür für das politisch
Machbare haben vermissen lassen. (…) Kein Zweifel: Dieser EnBW-Deal
kennt keine Gewinner mehr, er hat inzwischen nur noch Verlierer. Und
ein Ende des Dramas ist nicht absehbar.

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