Es ist noch gar nicht lange her, da sprach Armin
Veh folgenden Satz: „Ich bin noch nie abgestiegen – und das bleibt
auch so.“ Seit Montag ist klar: Er hat recht behalten. Der
Meistertrainer von 2007 fühlte sich in seiner zweiten Amtszeit beim
VfB vom Glück verlassen, sein Bauchgefühl riet ihm zum Rücktritt.
Wirklich rational erscheint diese Entscheidung nicht – ob der
brenzligen sportlichen und wirtschaftlichen Situation des Clubs mutet
sie an wie eine Flucht. Kein Sportvorstand, kein Geld, und nun auch
kein Trainer, dafür ein ramponiertes Image – so lässt sich die
jahrelange Misere aktuell auf den Punkt bringen. Der VfB präsentiert
sich weiter als Großbaustelle – mit einem Präsidenten, der in den
bisher 15 Monaten seiner Amtszeit kaum als Gestalter auftreten
konnte, sondern von einer misslichen Lage in die nächste stolpert.
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