Die Wada, die in der Vergangenheit oft genug
eher durch Worte als durch Taten auffiel, scheint endlich gewillt,
härter durchzugreifen. Mit einem Jahresetat von knapp 30 Millionen
Euro ist das aber nicht umzusetzen. Und erst recht nicht, wenn es
weiter an einem Mindestmaß an Kooperationsbereitschaft mangelt. In
Russland zum Beispiel gibt es immer noch Athleten, die in Anlagen
trainieren, in die Kontrolleure nicht hineindürfen. Was eines
unterstreicht: Solange der Profisport nur nach den Regeln spielt,
die er sich selbst gegeben hat, wird er sich immer wieder selbst
übertreffen – und sei es nur, weil die Abstände zwischen den
einzelnen Skandalen immer kürzer werden.
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