Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zum VfB

Jos Luhukay geht als weiteres Missverständnis in
die Clubhistorie ein. Der Niederländer sollte den VfB als
Aufstiegsexperte zurück in die Bundesliga führen. Doch schon kurz
nach dessen Verpflichtung stolperten alle Beteiligten über die
Arithmetik der Nach-Abstiegsphase. Nun steht der Club mal wieder
ohne Trainer da, befindet sich weiter in der Rolle des Getriebenen
und kann die verheerende öffentliche Wahrnehmung weiter nicht
korrigieren. Andererseits: Der Zoff zwischen Luhukay und der
Führungscrew des Clubs hätte trotz (und wegen) des jüngsten
Machtworts des Aufsichtsrats pro Sportvorstand weiter geschwelt –
mit ungewissem Ausgang. Und so gilt womöglich das Motto: Lieber ein
Ende mit Schrecken, als Schrecken ohne Ende. Schlimm nur, dass es
wieder so weit kommen musste.

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