Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zur Berlinale

Das Spiel mit den unendlichen Möglichkeiten der
filmischen Illusion wird zum Ringen um die Vorherrschaft über die
direkten Zugänge zu den Endnutzern. Nur konsequent ist es deshalb,
wenn die am Donnerstagabend eröffneten Internationalen Filmfestspiele
Berlin sich selbst zur Bühne für aktuelle TV-Serien-Produktionen
machen. Die Leinwand ist nicht genug? Dann ziehen wir die Leinwand
doch einfach noch weiter – wenn es sein muss, auf jedes beliebige
Abspielgerät. Mit dieser Haltung hat sich die 65. Berlinale, erneut
geleitet von dem gebürtigen Stuttgarter Dieter Kosslick, schon vorab
internationale Aufmerksamkeit gesichert.

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