Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zur Formel 1

Heute können alle Mercedes-Besitzer mit einem
erhebenden Gefühl zur Arbeit fahren – es wird keine hämischen
Kommentare der Kollegen hageln, weil Nico Rosberg und Michael
Schumacher bei einem Formel-1-Rennen wieder mal einen üppigen
Sicherheitsabstand zur Spitze eingehalten haben. In China hat
Sonnyboy Rosberg (26) den ersten Sieg nach fast 57 Jahren für ein
Mercedes-Werkteam eingefahren – entsprechend emotional fiel die Feier
aus. Verständlich diese Erleichterung, schließlich kostet die
Imagewerbung in der Luxusklasse Formel 1 bis zu 220 Millionen Euro
pro Jahr. Seit Sonntag drängt sich der Verdacht auf: Das Geld ist gut
investiert. Nach einem Stotterstart hat Mercedes die Kurve gekriegt
und mischt in Regionen mit, wo Daimler-Chef Zetsche seine
Premiummarke sehen will: an der Spitze.

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