Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zur neuen Bundesliga-Saison

Die Faszination des Fußballs ist sein
archaischer Keim, der harte, aber faire Kampf Mann gegen Mann und
die unverbrauchte Begeisterung aller, die dieses Spiel lieben. Er ist
mehr 1. FC Köln als RB Leipzig, mehr SC Freiburg als 1899 Hoffenheim,
mehr Grillwurst und Bier als Krabbenbrötchen und Prosecco, mehr
Duft nach Rasen als nach Gucci. Der Coup der Kleinen gegen die
vermeintlich Großen muss realistischer Teil des Programms bleiben.
Die Bundesliga hat es bisher ganz gut verstanden, die Insignien des
Big Business aus dem Spiel zu halten. Aber die Regeln weichen auf,
es scheint, als seien Oligarchen und Großinvestoren auch
hierzulande nur noch eine Frage der Zeit. Deshalb: Schlagt die
Lederhosen, solange sie noch zu schlagen sind.

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