Die Abwerbung des Schlüsselspielers des größten
Rivalen gehört zum bewährten Geschäftsprinzip der Bayern. Sie stärken
ihre Mannschaft. Falls das nicht klappt, haben sie wenigstens die
Konkurrenz geschwächt. Dafür bedienen sie sich nach Belieben auf
ihrem prallvollen Festgeldkonto. Das ist redlich. Es ist auch nicht
verwerflich, Ausstiegsklauseln zu nutzen. Und dennoch deckt der Fall
Götze die Verlogenheit der Branche auf – allen voran von Hoeneß, der
Wasser trinkt und Wein predigt. Traditionalisten mögen das
missbilligen, doch so ist inzwischen das Geschäft, und zwar überall.“
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