Die Schauspielerin Iris Berben, die an diesem
Samstag zum letzten Mal die ZDF-Kommissarin Rosa Roth in der
gleichnamigen Krimiserie spielt („Rosa Roth: Der Schuss“), bedauert
ihre Entscheidung nicht, diese Rolle an den Nagel zu hängen. „Ich
wollte den Zeitpunkt für das Ende selber bestimmen und nicht darauf
warten, dass er für mich bestimmt wird“, sagte die 63-Jährige im
Interview mit der Stuttgarter Zeitung (Samstagausgabe).
Dennoch, so Berben, trauere sie der Rosa Roth jetzt schon nach.
Die Figur, die bei ihrem Fernsehstart vor zwanzig Jahren neben Ulrike
Folkerts als Tatort-Kommissarin Lena Odenthal die einzige Ermittlerin
auf dem Bildschirm war, sei ihr ans Herz gewachsen. Zugleich bedeute
der Abschied von der Krimiserie mehr Zeit für neue Rollenangebote.
Sie könne dabei „aus dem Vollen schöpfen“: „Frauen sind eben ab
vierzig nicht mehr reduziert auf die Rolle als Mutter oder als
Großmutter oder auf kleine Rollen, sondern ganz im Gegenteil: Der
Fokus ist auf Frauen in einem Alter gerückt, in dem sie auch
Erfahrungen haben und ganz andere Geschichten erzählen können“, sagte
Berben. Ihr nächster Film drehe sich um Elisabeth Selbert, eine
SPD-Frau, die maßgeblich am Grundgesetz beteiligt war.
Pressekontakt:
Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination
Telefon: 0711 / 7205-1225
E-Mail: newsroom.stuttgarterzeitung(at)stz.zgs.de
http://www.stuttgarter-zeitung.de