Auch im Falle eines Abstiegs aus der
Fußball-Bundesliga will Fredi Bobic Sportdirektor des VfB Stuttgart
bleiben. Das erklärte der 42-Jährige vor dem wichtigen Kellerduell am
Samstag gegen den SC Freiburg in einem Interview mit der „Stuttgarter
Zeitung“ (Samstagausgabe). „Ich weiß, dass ich die Kraft und die
totale Überzeugung hätte, mit dem VfB auch durch tiefe Täler zu
gehen“, sagte Bobic. Der Gang in die zweite Liga könne auch positive
Folgen haben, erklärte der VfB-Manager: Kurzfristig helfe ein Abstieg
zwar nicht – „mittelfristig aber vielleicht schon. Es kann in diesem
Fall Bereinigungen geben, die für einen Verein gut und notwendig
sind“.
Bobic glaubt nicht, dass der Druck auf ihn bei einem Abstieg zu
groß würde, um im Amt zu bleiben. Als Beispiel nennt er den Manager
seines Ex-Clubs Hertha BSC: „Michael Preetz ist mit Hertha zweimal
abgestiegen. Er hat das überstanden, weil der Verein stark war.
Daraus haben die Berliner mittlerweile etwas entwickelt.“ Auch der
VfB müsse so stark sein, den eingeschlagenen Weg auch in der zweiten
Liga fortzusetzen: „Sonst kann ein Traditionsclub, bei dem rundherum
so viel geredet wird, auf Dauer nicht überleben.“
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