Zu einer ganzheitlichen Betrachtung der betrieblichen Effizienz gehört natürlich auch ein kritischer Blick auf die Beschaffung des verwendeten Energieträgers. Manchmal entstehen vermeidbare Mehrkosten nämlich bereits vor dem eigentlichen Verbrauch: Sofern die Bestellung von Brennstoffen wie Heizöl oder Flüssiggas per Tankwagen erforderlich ist, können fehlerhafte Zähleranlagen am Lieferfahrzeug die Kosten für Heiz- oder Prozesswärme deutlich beeinflussen. Bei energieintensiven Fertigungsprozessen oder hohem Heizbedarf besteht das Risiko, dass solche Messabweichungen die Einsparungen aus der systemischen Optimierung zum Teil wieder aufheben. Ob dies der Fall ist, entzieht sich normalerweise der Überprüfung des Kunden ebenso wie die Produktgüte des Brennstoffs. Das Vertrauensverhältnis zwischen Energielieferant und -abnehmer lässt sich jedoch durch die Nutzung einer neutralen Kontrollinstanz festigen: Das RAL-Gütezeichen Energiehandel ist ein seriöses und seit Jahren bewährtes Qualitätsprädikat, das Brennstoffhändler erst nach aufwändigen Prüfbesuchen durch unabhängige Gutachter erhalten. Dabei werden alle betrieblichen Abläufe einschließlich der Kundentankbefüllung sowie die Eichung und die Funktionsfähigkeit der Messgeräte kontrolliert. Details zu den Vergabekriterien und ein Verzeichnis aller bereits ausgezeichneten Energiehändler lassen sich im Internet unter www.guetezeichen-energiehandel.de abrufen.