Klare Preisunterschiede zeichnen sich unter den 20 größten deutschen Städten ab. In den vier günstigsten Städten Bremen, Bielefeld, Nürnberg und Mannheim lagen die Preise nicht einmal einen Cent auseinander. Mit 1,55 Euro pro Liter E10 war die billigste Stadt im Juli Bremen. So kostete vier Mal Auftanken á 60 Liter in Bremen etwa 373 Euro. Zudem rangierte Bielefeld mit 1,55 Euro pro Liter Super E10 erneut unter den günstigsten Städten.
Am anderen Ende der Skala blieb auch diesmal Leipzig mit 1,58 Euro pro Liter für Super E10 in den top Fünf der teuersten Städte. Der teuerste Ort im Ranking war jedoch Köln mit 1,59 Euro, dicht gefolgt von Düsseldorf mit 1,58 Euro pro Liter E10. Für Pendler lohnte sich der Vergleich. Wer sowieso zwischen Köln und Düsseldorf unterwegs war, musste in Düsseldorf auf den Monat gerechnet etwa 1,30 Euro weniger Zahlen als in Köln.
In Frankfurt am Main, wo Autofahrer in den vergangenen Monaten stets preiswert tanken konnten, ist es im Juli deutlich teurer geworden: Während im Vormonat für Super E10 noch etwa 364 Euro für vier Tankfüllungen gezahlt werden mussten, waren es im Juli satte 14 Euro mehr.
In den kommenden Tagen gehen in den ersten Bundesländern die Sommerferien zu Ende und der Rückreiseverkehr startet. Steffen Bock rät daher, die Preise zu beobachten. Die Vergleichsdaten vom letzten Jahr zeigen, dass der August noch teurer werden kann. Internet oder Smartphone-Apps ermöglichen Autofahrern, Preisunterschiede von bis zu 14 Cent innerhalb einer Stadt für sich zu nutzen und die Fahrtstrecke anzupassen. Die aktuellen Benzinpreise stehen in Echtzeit zur Verfügung. Clever-tanken.de bezieht seine Daten nicht nur von mehreren tausend privaten Meldungsgebern, sondern wertet zusätzlich Datenbanken und Preismeldungen von Mineralölkonzernen aus. Das Portal ist bereits seit 14 Jahren am Markt.