tapir AG schickt dritte Online-Plattform ins Rennen

Wer annimmt, man könne als reine Service- und Abwicklungsplattform
keinen Direktumsatz machen, täuscht. Die erst im Dezember 2010
eingeführte Plattform tapir plant bereits für das volle zweite Jahr ihres
Bestehens einen Neukundenumsatz im Bereich der geschlossenen
Fonds von 20 Millionen Euro. Obwohl der Markt aufgrund von
gesetzlichen Neuregelungen und hohen Verlusten im Bereich des
Schiffssektors erkennbar stagniert, konnte die tapir AG ihren Umsatz
im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahr dabei um 108 Prozent
steigern.

Die tapir AG bietet mit den drei Vergleichsplattformen „tapirGFonds“,
„Top10 Geschlossene Fonds“ und künftig „Geschlossene Fonds
Bewertung“ einen Überblick über die wichtigsten geschlossenen
Fonds an. Die Nutzer können dabei zunächst die Beteiligungen nach
ihren persönlichen Präferenzen sortieren, um sich dann gezielt
Bewertungen anzusehen. Derzeit sei dabei der Trend zu Kurzläufern
und Fonds aus den Bereichen erneuerbare und konventionelle
Energien unverkennbar. „Durch die Aufbereitung auf den Seiten ist
eine schnelle Vergleichsbasis geschaffen“, sagt Alexander Khayat,
Gründer und Vorstand des Unternehmens. Seine User seien
überwiegend Akademiker. „Menschen, die sich selbst in der Lage
sehen, Entscheidungen auf der Basis von Fakten zu treffen“, ergänzt
er.

Seine besondere Stellung sieht der Internetunternehmer in der
Vorgehensweise. So gäbe es kein Call Center, das dann wieder eher in
Richtung aktiven Verkauf zeigen könnte. Die Bewertungen würden
zudem ohne Auftrag der Anbieter erstellt und auch nicht anderweitig
honoriert. Hierdurch sei ein hohes Maß an Objektivität möglich.
Dennoch sei der Zugang kostenfrei. Von Vorteil auch: die tapir AG
stellt dem User alle relevanten Informationen zur Verfügung ohne
Daten von ihm zu verlangen. Entscheidet er sich online für ein
Angebot, erhält er den Ausgabeaufschlag von der tapir AG zurück.