Tauber: CDU gedenkt der Opfer des 17. Juni 1953

Anlässlich des Jahrestages des Volksaufstandes vom
17. Juni 1953 in der DDR erklärt der Generalsekretär der CDU
Deutschlands, Dr. Peter Tauber:

Der 17. Juni steht für das Aufbegehren gegen Unterdrückung und
Bevormundung, er steht für den Wunsch der Menschen nach Freiheit,
Selbstbestimmung und demokratischer Mitsprache. Mit dem Eintreten
Hunderttausender mutiger Bürgerinnen und Bürger der damaligen DDR für
diese Werte am 17. Juni 1953 hat die Botschaft und das Vermächtnis
dieses Tages bis heute nichts an Bedeutung verloren: Wir stehen
weiter in der Verantwortung, die uns nahezu selbstverständlichen
Grundrechte unserer Demokratie immer wieder aufs Neue gegen
Anfeindungen von außen wie von innen zu verteidigen und politischem
Radikalismus entschlossen entgegen zu treten.

Der 17. Juni war der erste Volksaufstand gegen den Kommunismus in
Osteuropa, es folgten weitere: 1956 in Polen und in Ungarn, 1968 in
Prag und schließlich die friedliche Revolution im Jahr 1989. Diese
brachte uns Deutschen die Einheit, und sie zeigte, dass sich der
Wunsch der Menschen nach Freiheit und Demokratie nicht dauerhaft
unterdrücken lässt. Der 17. Juni 1953 stand am Beginn der
Demonstrationen und Erhebungen für Freiheit und Demokratie. Ohne den
17. Juni 1953 könnten wir vermutlich in diesem Jahr keine 25 Jahre
Mauerfall feiern.

Viele haben dafür mit ihrem Leben bezahlt, Tausende wurden
eingesperrt und saßen jahrelang im Gefängnis oder wurden beruflich
und sozial benachteiligt. Die CDU Deutschlands tritt all denen, die
dieses Unrecht noch immer relativieren, ebenso entschieden entgegen
wie auch einer Ostalgie, die Überwachungs- und
Unterdrückungsmechanismen in der früheren DDR verharmlost. Das
schulden wir den Opfern des 17. Juni 1953.

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